Dienstag, 16. Juli 2013

Botschaftstermin

So, ich bin wieder zurück aus Berlin um mein Visum zu beantragen. Ich werde euch mal erzählen, wie es da ablief.

Zuerst musste ich so in etwa 45 Minuten, wenn nicht sogar mehr, warten, bis man dran gekommen ist und in einen Raum vor der Botschaft gekommen ist. In der Reihe, die meistens sehr lang ist, bekommt man einen Zettel, der beschreibt, wie man seine Dokumente zu ordnen hat. Drinnen musste man seine Jacke, und alles was man sonst noch in den Hosentaschen hatte hinaus packen und in eine Box legen, die dann wie am Flughafen bei der Handgepäckkontrolle gescannt wird. Dazu musst du noch, ebenfalls wie am Flughafen durch einen, sag ich mal, lebensgroßen Metalldetektor gehen. Danach kannst du erst in die Botschaft hinein, erst durch zwei Panzertüren und dann konnte man an einen Schaltern, an dem man seine Dokumente abgegeben hat. Dazu bekam man noch einen Zettel, auf dem Stand, wie es weitergeht und ein Heft, in dem deine Rechte in Amerika drin stehen. Dann muss man sich in den Warteraum setzen und warten, bis man aufgerufen wird, um das Interview zu führen. Ich hab mir echt Sorgen gemacht, ob ich den Interviewer, sollte er auf Englisch sprechen, verstehen würde. Aber die Sorge war ganz unbesorgt, denn der Interviewer hat mit mir auf Deutsch geredet, und das waren nur Fragen, wie: "Du wirst in den USA auf eine High School gehen? Wo gehst du hin?", dann hat er mir das mit dem Rechteheft noch erklärt und meine Fingerabdrücke abgenommen und schon konnte ich gehen. Das Interview hat damit nur etwa eine Minute gedauert.

ACHTUNG: Auch wenn ihr einen Termin habt, andere haben um die gleiche Uhrzeit auch einen Termin, also müsst ihr euch auch hinten an der Schlange anstellen! Und noch mal ausdrücklich gesagt: In der Botschaft sind keine Elektronischen Geräte erlaubt, sprich weder Handy, MP3-Player oder Kamera und Kopfhörer, wenn ihr das dabei habt werdet ihr nicht rein gelassen! Und kontrolliert noch einmal bevor ihr losfahrt ob ihr auch alle Unterlagen zusammenhabt, die ihr braucht.

Jasmin

1 Kommentar:

  1. Oh, ich kann mich noch gut an meinen Termin damals erinnern. Ich musste nach Hamburg und alles ganz alleine machen. Mir war ganz schön mulmig. So strenge Sicherheitsvorkehrungen wie heute gab es nicht (war ja aber auch ca. 20 Jahre vor dem 11. September :o)) aber auch da war schon alles sehr strikt und mit langen Wartezeiten verbunden. Und Löcher in den Bauch fragen (sie haben immer Sorge, dass man einwandern möchte...) und Papiere ausfüllen und und und. Ich war froh, als ich mein Visum endlich hatte und wieder Sonnenlicht sehen durfte. Meine nächsten zweifelhaften Erfahrungen hatte ich dann bei der Einreise. Aber das ist eine andere Geschichte.
    L.G. und ein Drücker, Christiane

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